Plastikmüll in den Ozeanen

Plastikmüll in den Ozeanen

Plastikmüll in den Ozeanen- ein Problem, das nicht mehr ignoriert werden kann.

Wasser – über 70 Prozent unserer Erdoberfläche wird von Wasser bedeckt. Die Ozeane und Meere sind für unser Leben, sowie das Klima von großer Bedeutung, und dennoch verschmutzen wir diese rücksichtslos. Der Plastikmüll in unseren Ozeanen ist ein immenses Problem und zahlreiche Maßnahmen sind nötig, um die Ozeane als elementare Lebens- und Wirtschaftsräume erhalten zu können.

Plastikmüll in den Ozeanen

Während du den letzten Absatz gelesen hast, ist eine LKW Ladung voller Müll in unseren Ozeanen gelandet. Pro Minute, Tag für Tag – unsere Ozeane drohen an Plastikmüll zu ersticken.
Das bedeutet, wenn Menschen ihr Konsumverhalten nicht ändern, wird 2050 mehr Plastik als Fische in den Ozeanen schwimmen.


Die Verschmutzung der Weltmeere stellt nicht das einzige Problem dar. Meerestiere und Seevögel sind dem Plastik ausgesetzt. Plastikteilchen werden mit Nahrung verwechselt. Der Fotograf Chris Jordan hielt in seiner Serie “midway” fest,  inwiefern der übermäßige Plastikkonsum der Menschen zum qualvollen Tod von Seevögeln führt. Diese sterben an Hunger, Vergiftung oder Ersticken durch Plastik.

Plastikmüll in den OzeanenPicture: Chris Jordan

Vielen ist jedoch nicht bewusst, dass die Plastikverschmutzung auch eine Gefahr für den Menschen darstellt. Die Gefahr ist, physisch gesehen, winzig, aber kann immense Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen haben – Mikroplastik.

Plastikmüll in den Ozeanen

Was ist Mikroplastik?

Unter Mikroplastik werden Plastikpartikel unter fünf Millimetern definiert.

Zerfällt Plastik zu Mikroplastik kann es Schadstoffe aus dem Wasser, zum Beispiel aus Ölrückständen um ein Vielfaches anreichern. Eine Untersuchung ergab, dass Mikroplastik drei bis vier Mal so viel Giftstoffe enthält wie Meeresboden in dessen unmittelbarer Umgebung.

Diese Plastikpartikel werden dann oftmals von  Schildkröten, Walen, Fische und Seevögeln als Nahrung verwechselt. Je kleiner die Partikel sind, desto mehr Tiere können sie aufnehmen, und oftmals landen diese wiederum bei uns in Form von Essen auf dem Teller.

Wie sich das genau auf unsere Körper auswirkt, ist jedoch noch nicht genau erforscht. Wissenschaftler aus der Uni Wien haben nun erstmals Mikroplastik in menschlichem Stuhl nachgewiesen. Bisher wird vermutet, dass der Stoff den Magendarmtrakt schädigen und die Entstehung von Entuündugen fördern kann, jedoch bedarf diese These weiteren Studien. Eins ist somit sicher: Gesund kann es nicht sein. 

Woher kommt der Plastikmüll und wie gelangt dieser in unsere Ozeane?

Laut einer Anfang 2015 in Science veröffentlichten Studie sind die Hauptverursacher die Länder China, Indonesien, Vietnam und die Philippinen.
Wir sind es gewohnt, dass unser Müll wöchentlich abgeholt wird von der lokalen Müllabfuhr. Jedoch besteht dieses Abfallmanagement nicht in allen Ländern dieser Erde. Dennoch müssen die Menschen irgendwie Ihren Müll beseitigen. Folglich bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als die Gewässer und Flüsse als Ihre Mülltonne zu nutzen
Für uns ist das unvorstellbar, doch das  Umweltbewusstsein in diesen Ländern ist ein ganz anderes als unseres.

Schätzungen zufolge landen aus Europa und Nordamerika weniger als  5% des Mülles tatsächlich in den Ozeanen, zumindest auf direktem Weg.
Deshalb sind viele Konsumenten auch nicht bereit, Ihren Plastikkonsum zu reduzieren, da sie sich auf das funktionierende Recycling System berufen –
“Meine PET Flaschen werden doch sowieso recycled, also warum sollte ich darauf verzichten?”
Der Grund dafür ist ganz einfach: Nur ca. 40% unseres Plastikmülls wird tatsächlich recyclet. Mehr als die Hälfte unseres Plastikabfalls wird nach China exportiert, aus dem Grund, dass da das Recycling “billiger” sei. Dort verliert sich aber die Spur.

Plastikmüll in den Ozeanen

Was können wir dagegen tun?

Auch wenn die meisten Menschen sich bei dem Gedanken sträuben, jeder einzelne von uns kann seinen Beitrag dazu leisten, das Plastik in unseren Ozeanen zu reduzieren. Die Lösung dazu ist einfach: Plastik muss  vermieden werden. Sei ein Teil unserer Revolution, Plastik zu vermeiden, und unsere Weltmeere und unsere Erde zu schützen. Wenn nicht heute, wann dann? Wenn nicht du, wer dann?


Das bedeutet nicht, dass jeder von uns, von heute auf morgen auf Zero Waste umsteigen soll, dafür benötigt es einer gewissen Passion, und wir sind leider schon zu sehr von Plastik abhängig.
Jedoch kannst du mit kleinen Schritten zur Rettung unserer Meere beitragen:
Muss eine Einweg Plastikflasche tatsächlich sein? Macht es nicht mehr Sinn, auf eine Mehrwegflasche umzusteigen? Kannst du nicht auf den Kauf einer Plastiktüte verzichten und stattdessen einen Jute-Beutel nutzen? Coffee To GO klingt verlockend, verursacht aber unnötigen Plastikmüll. Deshalb ein Tipp von uns: nimm dir für dein Essen und deinen Kaffee mehr Zeit. Das beste an der Sache ist: All diese Maßnahmen tun nicht nur dir gut, sondern deinem Geldbeutel und auch der Umwelt.

Des Weiteren ist es wichtig Müll zu sammeln und zu trennen. Denn Müll entsteht nunmal, doch wenn das schon geschieht, sollten wir zumindest unseren Beitrag dazu leisten, dass dieser so gut wie möglich recycelt werden kann.
Du siehst eine Plastikverpackung durch den Wind fliegen? Fang es auf, wirf es weg, bevor es durch den nächsten Fluss in unsere Weltmeere gelangen kann.

Zusammenfassend:
Hilf mit, unsere schöne Erde zu retten.

Werde ein Teil der #TAPPRevolution
Trinke nur noch Leitungswasser und verzichte auf PET Flaschen.

Mehr dazu:

https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-01/muellexporte-china-plastikmuell-recycling

Plastikmüll Zahlen, Fakten & Studien 2017/2018


https://www.iswa.org/fileadmin/galleries/Task_Forces/TFGWM_Report_GRM_Plastic_China_LR.pdf
https://www.sueddeutsche.de/wissen/muell-kreislauf-das-deutsche-recycling-maerchen-1.349173
https://www.greenpeace-magazin.de/der-muell-und-die-mythen

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