What is the PFAS Trifluoroacetic Acid (TFA) and how to remove/filter TFA from tap water

Was ist die PFAS Trifluoressigsäure (TFA) und wie entfernt/filtert man TFA aus Leitungswasser

Das Vorkommen von Per- und Polyfluoralkylsubstanzen ( PFAS ) im Leitungswasser ist in den letzten Jahren zu einem erheblichen Umwelt- und Gesundheitsproblem geworden. Unter diesen Substanzen ist Trifluoressigsäure (TFA) aufgrund ihrer Persistenz, ihrer potenziellen gesundheitlichen Auswirkungen und ihres kontinuierlichen Wachstums besonders hervorzuheben.

Was ist TFA ( Trifluoressigsäure) ?

TFA ist eine Art von PFAS, einer Gruppe künstlich hergestellter Chemikalien, die sich durch ihre Beständigkeit gegen Hitze, Wasser und Öl auszeichnen. TFA ist ein ultrakurzkettiges PFAS mit einer chemischen Struktur, die es in der Umwelt äußerst stabil und mobil macht¹.

Woher kommt TFA?

TFA kann aus verschiedenen Quellen stammen, unter anderem aus industriellen Prozessen, dem Abbau längerkettiger PFAS und als Nebenprodukt von Kühlmitteln und anderen fluorierten Gasen². Es ist auch ein bekanntes Abbauprodukt PFAS-haltiger Pestizide¹.

Wo wurde TFA gefunden?

TFA wurde in Wasserquellen weltweit nachgewiesen, unter anderem in den USA , wo innerhalb von 23 Jahren ein Anstieg des TFA-Gehalts um das Sechsfache verzeichnet wurde. In Deutschland hat sich die TFA-Konzentration im Regenwasser innerhalb von zwei Jahrzehnten verfünffacht. Großbritannien hat bisher keine Grenzwerte für TFA im Trinkwasser festgelegt, obwohl TFA als bedenkliche Substanz eingestuft wurde. In ganz Europa wurde TFA in besorgniserregenden Konzentrationen nachgewiesen: 79 % der Proben überschreiten den Grenzwert der EU-Trinkwasserrichtlinie für Gesamt-PFAS.

Gesundheitsrisiken durch den Verzehr von TFA im Leitungswasser

Die mit dem Verzehr von TFA verbundenen Gesundheitsrisiken werden derzeit eingehend untersucht. TFA wird mit potenzieller Reproduktionstoxizität und Entwicklungsstörungen in Verbindung gebracht. Einige Studien deuten darauf hin, dass TFA-Exposition die Fruchtbarkeit und die kindliche Entwicklung beeinträchtigen kann². Bewertungen der Gesundheitsbehörden zu den gesundheitlichen Risiken durch TFA-Exposition in der Umwelt haben jedoch ergeben, dass die aktuellen Mengen keine signifikanten Gesundheitsrisiken darstellen³.

Filterung von TFA in der Wasseraufbereitungsanlage

TFA gehört zu den teuersten PFAS-Substanzen, die entfernt werden müssen. Wasseraufbereitungsanlagen können verschiedene Methoden zur Reduzierung des TFA-Gehalts anwenden, beispielsweise:

Die Umkehrosmose, die effizienteste Methode, ist im industriellen Maßstab sehr teuer. Daher könnte die jüngste Entwicklung modifizierter Aktivkohle die Lösung sein.


TFA aus Leitungswasser zu Hause entfernen

Für die Filterung im Haushalt gibt es spezielle Filter, die den PFAS-Gehalt reduzieren:

  • Aktivkohle-/Holzkohlefilter (GAC oder Carbon Block): Diese verwenden Aktivkohle, um Chemikalien aufzufangen, während das Wasser hindurchfließt.
  • Umkehrosmosesysteme (RO): RO drückt Wasser durch eine Barriere, die Chemikalien vom Wasser trennt.
  • Ionenaustauscherharze: Diese wirken wie Magnete, die Verunreinigungen anziehen und festhalten.


Um die Wirksamkeit sicherzustellen, ist es wichtig, Filter zu wählen, die unabhängig auf die Entfernung oder Reduzierung von PFAS getestet wurden. Beachten Sie, dass Aktivkohle bei der Reduzierung von TFA weniger effizient ist als die beiden anderen Methoden.

Fazit zu TFA im Leitungswasser

TFA im Leitungswasser stellt aufgrund seiner Persistenz und potenzieller gesundheitlicher Auswirkungen eine komplexe Herausforderung dar. Wasseraufbereitungsanlagen und Heimfiltersysteme bieten zwar Lösungen zur Reduzierung des TFA-Gehalts, doch kontinuierliche Forschung und Regulierung sind entscheidend, um dieses Umweltproblem umfassend anzugehen.

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Magnus

Magnus Jern (MCS) is a co-founder of Tappwater, a water researcher, and recognized authority on tap water and advanced water filtration technology. Over the past seven years, he has dedicated himself to understanding everything about tap water quality, filtration systems, and bottled water.