Es gibt viele Mythen über Flaschenwasser im Vergleich zu Leitungswasser. Hier sind die drei größten Mythen, die entlarvt werden:
1. Flaschenwasser ist besser als Leitungswasser
Aufgrund jahrzehntelanger Mythenbildung herrscht allgemein die Meinung, Flaschenwasser sei besser als Leitungswasser.
Das ist nicht wahr.
In Nordamerika und Westeuropa sind etwa 99 % des öffentlichen Leitungswassers trinkbar (gemäß den Richtlinien der EPA und WHO). Einziger Nachteil ist mancherorts der unangenehme Geschmack und Geruch, hauptsächlich aufgrund von Härte, Mineralien und einer höheren Chlorkonzentration (zur Desinfektion). Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass Flaschenwasser gesünder ist als Leitungswasser.
2. Flaschenwasser ist sicherer als Leitungswasser
FALSCH.
Leitungswasser unterliegt strengen Vorschriften. In New York beispielsweise führt das Umweltschutzministerium täglich über 900 Tests an bis zu 1.200 Probenahmestellen in der ganzen Stadt durch. Diese Arbeit erfolgt zusätzlich zu den 230.000 Tests, die im Einzugsgebiet durchgeführt werden. Es gibt erneut keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Flaschenwasser sicherer ist.
3. Wasser in Flaschen ist in Ordnung, solange die Flaschen recycelt werden
FALSCH.
Das Problem betrifft nicht nur den Plastikmüll, sondern die gesamte Wertschöpfungskette der Wasserflaschen. Von der Produktion bis zur Distribution ist der Prozess der Herstellung von Plastikflaschen für Wasser nicht nachhaltig. Für die Herstellung eines Liters Flaschenwasser werden durchschnittlich drei Liter Wasser benötigt, wenn man die Produktion des Plastiks, den Transport, das Filtern und das Befüllen der Flaschen berücksichtigt.
Zusammenfassung: Wasser in Flaschen ist weder gesünder noch sicherer. Darüber hinaus verursacht die Wertschöpfungskette der Plastikwasserflaschen einen großen ökologischen Fußabdruck.
Warum Leitungswasser filtern?
Obwohl Leitungswasser in den USA, Kanada und Westeuropa unbedenklich ist, kann die alte Gebäudeinfrastruktur (Blei und andere Schadstoffe in den Rohren) in manchen Gegenden ein Problem darstellen, vor allem für Kleinkinder. Leitungswasser schmeckt aufgrund des zur Desinfektion zugesetzten Chlors oft unangenehm. Eine aktuelle Studie von ORB Media ergab außerdem, dass sowohl Leitungs- als auch Flaschenwasser Mikroplastik enthielten.
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Fazit – Flaschenwasser vs. Leitungswasser
So, bitte. Hoffentlich hat dieser Artikel dazu beigetragen, die Mythen rund um Flaschenwasser vs. Leitungswasser zu entlarven und Sie davon überzeugt, Leitungswasser oder gefiltertes Leitungswasser zu trinken.
Hier erfahren Sie mehr darüber, warum gefiltertes Wasser gesünder ist als Flaschen- und Leitungswasser .
